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Meine Botschaft an dich

Wir haben das Bedürfnis verstanden zu werden, wenn wir uns jemandem mitteilen.

Wie können wir die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass unsere Botschaft beim Gegenüber möglichst vollständig und nachvollziehbar rüberkommt?

Eine kleine Orientierungshilfe:

1. Situation

Beschreiben Sie die konkrete Situation, über welche Sie sprechen möchten.

(Bsp. „Ich möchte gerne mit dir darüber reden, dass du zwei Mal hintereinander

ein Treffen von uns ganz kurzfristig abgesagt hast.“)

2. Gefühl

Schildern Sie Ihre Gefühle, welche mit der Situation verbunden sind.

(Bsp. „Ich fühle mich versetzt und es macht mich auch etwas wütig, dass du dich nicht entschuldigt hast. Ich habe Angst, dass dir unsere Treffen nicht mehr wichtig sind.“)

3. Bedürfnis

Äussern Sie Ihre Bedürfnisse: Was brauche ich? Was ist mir wichtig? Was wünsche ich mir?

(Bsp. „Ich möchte mich weiterhin auf unsere Abmachungen verlassen können. Mir ist es wichtig zu wissen, woran ich bin. Ich wünsche mir, dass wir uns weiterhin gerne treffen.“)

4. Botschaft, Bitte

Vermitteln sie Ihre eigentliche Botschaft, bringen Sie Ihre Bitte an: Was will ich wirklich sagen? Was ist meine Bitte an mein Gegenüber?

(Bsp. „Ich sehe dich wirklich gerne und unsere Treffen sind mir wichtig. Ich bitte dich,

bei unseren Abmachungen wieder verlässlicher zu sein und mir im Falle einer Absage, früher Bescheid zu geben. Ich danke dir, dass ich dir das so offen sagen kann.“)

5. Beobachten, Zuhören

Beobachten Sie, wie das Gegenüber auf Ihre Botschaft reagiert.

Hören Sie aufmerksam und wohlwollend zu, wenn Ihnen das Gegenüber antwortet.

Wichtig: Senden Sie sogenannte „Ich-Botschaften“. Gehen Sie von sich aus und schildern Sie Ihre Beobachtungen, Gefühle, Bedürfnisse und Bitten.

Merkhilfe: Beginnen Sie den Satz mit Ich anstatt mit Du.

 
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